Donnerstag, 6. August 2020

Adaptive Case Management (ACM)

Grundsätzlich geht es beim Adaptive Case Management (ACM) um die Unterstützung von schwach strukturierten Prozessen, deren genauer Ablauf nicht schon vorgängig genau definiert werden kann. Im Unterschied zum BPM-Ansatz (Business Process Management), bei welchem eine genaue Prozessdefinition und die Automatisierung von Prozessen angestrebt wird, steht beim ACM-Konzept der “Wissensarbeiter” im Vordergrund.

Adaptive Case Management (ACM) ist also ein Ansatz um Wissensarbeiter zu unterstützen, welche bei ihrer Arbeit grosse Flexibilität benötigen um ihre Fälle (Cases) zu behandeln. ACM erlaubt einem Wissensarbeiter alle Aspekte eines Falles selbständig zu steuern. Die für die Bearbeitung eines Cases notwendigen Aufgaben und deren Ablauf werden nach Bedarf individuell gestaltet. Es gibt dementsprechend keine Unterscheidung zwischen Design und Laufzeit. Die Konzeption und die Durchführung werden zur gleichen Zeit von den gleichen Personen durchgeführt.

Adaptive Case Management ist eine Fusion zwischen BPM und ECM mit starker Unterstützung für Kollaboration und Koordination. Dafür wird eine gemeinsame Infrastruktur mit generellen Objekten (wie Fälle, Prozessinstanzen, Aufgaben, Dokumente, etc.) aufgebaut. Diese können nebeneinander existieren und individuell kombiniert und genutzt werden.

Quelle https://prozessmanagement-blog.ch/post/34242293116/was-ist-adaptive-case-management-acm

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